<p dir="ltr">Was genau willst du denn wissen? Das Thema ist nunmal komplex.</p>
<p dir="ltr">Ein Erklärungsversuch wie das mesh gebildet wird, obwohl die Knoten bzw physikalisch weit voneinander entfernt sind.:</p>
<p dir="ltr">Zunächst sollte dir klar sein, dass das physikalische Medium über das die Geräte kommunizieren egal ist. Die einzige Voraussetzung, dass die Geräte ein gemeinsames mesh bilden können, ist dass sie bestimmte Nachrichten austauschen können. Dies können Sie zb entweder in dem sie über wlan direkt miteinander kommunizieren oder indem sie die Nachrichten über das Internet versenden. Wobei hier noch eine zusätzliche abstraktionsebene existiert. Die Infrastruktur von freifunk bzw. Entsprechende Tunnel zu einem zentralen Server. Diese Tunnel Lösung "gaukelt" den Geräten vor sie wären direkt miteinander verbunden.</p>
<p dir="ltr">Zum Thema Linux, Windows Mac etc. Stell dir das freifunk Netzwerk oder jedes andere Netzwerk wie ein Baum oder besser wie ein Netz vor.</p>
<p dir="ltr">Wir bleiben erstmal beim Baum. Der hat Äste, Verzweigungen und Blätter. Ein Endgerät zb Notebook wäre in diesem Fall ein Blatt. Ein Blatt hat nur eine Verbindung zum Rest des Baums. Wie das Endgerät, wenn es also Informationen verschicken will, dann geht das nur in eine Richtung, dem entsprechend ist kaum Intelligenz nötig. Die Verzweigungen würden die Router darstellen, sie müssen entscheiden in welche Richtung eine Information gesendet werden muss, in ihnen ist die Intelligenz enthalten. Um auf den Punkt zukommen: welches Endgerät du verwendest ist egal. Die Äste wären der Vollständigkeit halber die Vereinigungen. Also, wlan, Kabel, Tunnel etc.</p>
<p dir="ltr">Damit die Router wissen wohin eine Information gesendet werden muss unterhalten sie sich untereinander über Broadcasts, sie senden also an alle. Das ist also ob du laut in den Raum schreist ich bin xyz und ich bin hier bzw existiere.</p>
<p dir="ltr">Ich hoffe das beantwortet deine frage ein bisschen, sonst muss ich weiter ausholen.</p>
<p dir="ltr">Aber mich interessiert da noch was. Du sagst du willst deine Nachbarn überzeugen?  Wovon genau? Über freifunk ihr Internet zu teilen? Ich frage wegen dem surfstick für 15€, an freifunk teilnehmen macht nur Sinn wenn du eine flat hast, also DSL oder Kabel. Bei 15€ zahlen die Leute doch drauf.</p>
<p dir="ltr">Und eins muss ich noch loswerden besonders weil du lauen davon überzeugen willst. Mir werden bestimmt Leute widersprechen, aber in meinen Augen ist freifunk kein sicheres netz und mit Vorsicht zu genießen. Es ist eine riesige Broadcast Domain, jeder kann jeden sehen. Das kommunikationsverhalten ist wie in einem lokalen Netzwerk. Womit es kaum Sicherheit gibt.</p>
<p dir="ltr">Ja man kann Virenscanner und Firewalls auf den PCs haben und sich damit schützen oder es versuchen, sofern möglich, aber alle sollten sich dessen bewusst sein.</p>
<p dir="ltr">Viele grüße.</p>
<div class="gmail_quote">Am 12.01.2015 17:25 schrieb "KK" <freifunk@2be.cc>:<br type="attribution"><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex"><br>
<br>
Am 12.01.2015 um 08:49 schrieb hede:<br>
<br>
> Ja, du kannst Dienste direkt im Freifunknetz anbieten. Oder zum<br>
> Beispiel Services für lokale Netze nutzen, wie Bonjour zur<br>
> ("lokalen") Kommunikation (z.B. via Pidgin oder iChat).<br>
<br>
> originator table, client translation tables, Gateway table, ...<br>
<br>
> Diese sind auf dem Node über batctl abrufbar.<br>
<br>
"riecht" nach Linux, aber was ist mit Win und Mac ?<br>
Das ist die Mehrheit der Nutzer. Oma nebenan, Mutti unter mir, Busfahrer<br>
darunter, junge Mutti daneben, usw. Alle nix wissen, nur Tablet oder<br>
Notebook habend und bislang Surfstick für € 15,-/Monat. von Aldi.<br>
<br>
Wenn ich es denen verständlich machen kann, hab ich gewonnen, das ist<br>
die Nachbarschafts-Propaganda.<br>
<br>
KK<br>
--<br>
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</blockquote></div>