[Freifunk-Bonn] Firmware Build

hede ffunk5279 at der-he.de
Di Dez 16 18:54:44 CET 2014


Am Tue, 16 Dec 2014 17:23:32 +0100 schrieb Jan Lühr <ff at jluehr.de>:

> >> mesh über wlan ist wohl tatsächlich noch nicht automatisch aktiviert.
> 
> Gut.

Wie gesagt, ist nun gelöst:

> > Äh, ja, der Fehler war doof. [...]

Läuft hier jetzt und startet nach Reboot automatisch. 

> Konsens ist, dass HT40± eher ungeschickt ist.
> Vgl.
> http://lists.kbu.freifunk.net/pipermail/freifunk-bonn/2014-July/002439.html

Ah, ok. Kann ich akzeptieren. HT20 auf 2,4 GHz und HT40+ auf 5 GHz wäre eh meine Lösung.

Akzeptiert und eingerichtet (HD20), auch wenn ich mir einen Kommentar zu dem Beitrag hinter deinem Link nicht verkneifen kann. Das folgende ist hier an der Stelle daher ein wenig Off Topic, aber ich schreibs dennoch mal (tl;dr!):

Das bezüglich Channel 1 kann ich noch nachvollziehen. Dummerweise nutzen auch in Deutschland verkaufte Geräte oftmals 1-6-11 als Default. Hier gibt es einige auf 6 und 11, aber auf 5, 9 und 13 sehe ich niemanden. Inkl. der Veranstaltungsproblematik (auswertige Teilnehmer)  halte auch ich es daher für Freifunk am besten, einfach auf Kanal 1 zu bleiben, auch wenn das von allen noch der am ehesten besetzte ist, da es am häufigsten der Standard-Kanal ist. Die "anderen" können dann mit ihrer Automatik einfach auf andere Kanäle wechseln. Sofern auch ein AP und nicht nur mesh aktiviert ist, werden ja Beacons auf Kanal 1 gesendet, die andere dann "verscheuchen". ;-)

Weniger nachvollziehbar ist für mich dann schon, die Kanal-Automatik auszuschalten. Klar gibt es dadurch andauernde Wechsel, aber es verteilt sich so halt auch recht schön und es geht ja hier um kein Frequency Hopping ala Bluetooth nur halt nicht-deterministisch, sondern die wechseln alle paar Stunden mal. Kaum ein Verlust. Dafür erhält man eine gleichmäßigere Verteilung als es ein permantentes Absprechen mit (neuen) Nachbarn, die man ansonsten möglicherweise kaum kennt, mit sich bringen würde. Insbesondere in der Stadt, wo dann die Nachbarn wieder andere Nachbarn haben, die du selber nicht siehst und so weiter. (meine Meinung)

Und die Ausführungen zur Fritzbox werden dort in meinen Augen missgedeutet. Das Verhalten klingt nämlich so, als würde es die Fritzbox so machen, wie es sein sollte: Es wird auf voller gewünschter Kanalbandbreite (40 MHz) ermittelt, ob der breite Kanal frei genug ist. Ist dies nicht der Fall, wird auf eine schmalere Breite zurückgestuft. Und weil sich so ein WLAN-Umfeld ständig ändert, wirds halt alle Nas lang mal probiert. Wenn das nur selten passiert, sehe ich da keine großen Reibungsverluste. Natürlich ist bei dichter Besiedlung HT20 besser, aber das wird ja eben durch die Automatik erreicht, ohne dort auf HT40 verzichten zu müssen, wo das problemlos möglich ist. (meine Meinung)
Schlechter finde ich da schon das Verhalten von TP-Link, die halt einfach dennoch HT40 nutzen... Zeitslots finden sich halt immer und leiden tun dann ja nicht die eigenen Nutzer, sondern die anderen. (so jedenfalls mein kurzer Eindruck, kann aber auch Zufall gewesen sein und auch diese Firmware schaltet bei dichterer Besiedlung auf 20 MHz zurück)

Dass gerade eine Community, die bei allem möglichen auf möglichst automatisierte, dezentrale Abläufe setzt (avahi/mdsn, radv, komplettes Bridging, batman über fastd, etc.) anstelle ressourcenschonenderer Verfahren, bei den Punkten bei einer entsprechenden Automatik Probleme sieht, obwohl die Verfahren durchaus erfolgreich etabliert sind und einen vergleichsweise geringen Verlust haben, wundert mich ein wenig. (ihr wisst schon... auch wieder meine Meinung)

Grüße
hede

-- 
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