[Freifunk-Bonn] Nachbarstädtchen verkauft Freifunk

Jan Lühr ff at jluehr.de
So Feb 23 09:49:56 CET 2014


Hallo Bjo,

Am 02/23/2014 04:03 AM, schrieb Bjoern Franke:
> Moin,
> 
>>
>> IMHO gibt es keine wesentlichen technischen Unterschiede zwischen FFRL
>> und KBU die zu Skalierungsproblemen führen. Technisch basiert KBU auf
>> der Firmware aus Lübeck - ebenfalls wie Freifunk-Hamburg, deren Netz >
>> 400 aktive Knoten umfasst.
>>
> 
> Wie schaut es eigentlich mittlerweile bei der Skalierung bei euch aus?
> 
> Ein paar Leute aus Oldenburg&Franken würden am liebsten die
> Netzstruktur, die eurer ja ähnelt (ein großes batman-adv-Netz),
> aufbrechen auf batmadv-adv-Wolken, die dann L3-Tunnel aufbauen. Alles
> andere würde eh nicht skalieren, weil L2 nicht skalieren könne.

Ich denke, die Frage lässt sich kaum allg. beantworten. Es ist
problemlos möglich, Layer2 oder Layer3 Netze zu bauen, die nicht
skalieren :-).
Bislang sind wir (noch?) nicht an einem Punkt angekommen, der die
Gesamtstruktur hoffnungslos erscheinen lässt. Bedenkt man, dass Lübeck
und Hamburg 2x (bzw. 4x) so viele Knoten haben, bin ich guter Hoffnung
das wir noch Luft nach oben haben.
Die Idee L2-"Wolken" zu bauen ist haben wir auch schon diskutiert. In
der Wiki findest Du es als "Dynamisches_Bridging"[1]
Konsens (mit einigen Lübeckern) ist (war?), dass so eine Konfiguration
besser skaliert jedoch wesentlich komplexer ist.
Soweit mir bekannt ist, helfen die ebtables-Regeln der Lübecker auch
größere Netze mit wenig Broadcast-Last abzuwickeln.

Gruß, Jan


[1]
http://kbu.freifunk.net/index.php?title=Netzwerk-Konfiguration#Dynamisches_Bridging



Mehr Informationen über die Mailingliste Freifunk-Bonn