[Freifunk-Bonn] Fwd: SSID
Simon Müller
simon.f.mueller at gmail.com
Mo Okt 27 12:15:07 CET 2014
.. also 14 Zeichen, um im iPhone angezeigt zu werden.
- "Freifunk" -> 8
- "Freifunk.net" -> 12
- "Freifunk Köln" -> 13
- "Freifunk Bonn" -> 13
Am 27. Oktober 2014 11:37 schrieb René Karges <rene at karges.de>:
> holla,
>
> dass kbu.freifunk.net *nicht* zu lang ist, weiß hier jeder, der sich mal
> damit verbunden hat ;)
>
> Meine Nachbarn (Alter ca. Mitte 30) sind jedoch alle so wenig
> Internet-affin, als dass sie mit kbu.freifunk.net irgendetwas hätten
> anfangen können. Und ja, sie haben es sich nichtmal gemerkt.
> ("kbu-irgendwas")
>
> Eure Argumentation trifft halt nur auf Nerds wie euch und mich zu.
>
> Hier noch ein Screenshot, wie das lange "www.kbu.freifunk.net" auf meinem
> iPhone5 aussieht:
>
>
>
>
> Ähnliches habe ich bereits bei den Paderbornern beobachtet, die haben
> "paderborn.freif…" ;)
>
> Grüße,
> Reka
>
>
> On 27.10.2014, at 09:34, Simon Müller wrote:
>
> > Um das Argument "lange Namen werden vermutlich nicht angezeigt" etwas zu
> entkräften anbei mal Screenshots von Android und Windows8 (kann gerne
> ergänzt werden).
> > Damit wir die Entscheidung nicht auf Vermutungen treffen.
> > Versteht mich nicht falsch ich bin für einen kurzen Namen, über den man
> die lokale Community findet.
> >
> > Sucht man bei Google nach "Freifunk Bonn" oder "Freifunk Köln" findet
> man die KBU als ersten Treffer:
> >
> > http://lmgtfy.com/?q=Freifunk+Bonn
> > http://lmgtfy.com/?q=Freifunk+Köln
> <http://lmgtfy.com/?q=Freifunk+K%C3%B6ln>
> >
> > .. der Standard sagt die Maximallänge einer SSID sind 32 ASCII Zeichen.
> > mit "kbu.freifunk.net" nutzen wir derzeit 16
> >
> > Die Fritzbox, als der in Deutschland verbreitetste Router, hat per
> factory default 23 Zeichen z.B.: "FRITZ!Box Fon WLAN 7113". <- grauenhaft.
> > Das könne wir überbieten! - Ne Spaß bei Seite, ich will sagen - ein
> langer Name ist keine technische Hürde, sondern aus meiner Sicht primär:
> > - Marke,
> > - Wiedererkennungswert,
> > - Finden der Community,
> > - Vertrauen? (verbinde ich mich mit einem offenen WLAN oder nicht)
> > Wer würde sich zu einem offenen WLAN verbinden das "Honypot" heißt?
> >
> > Eine seriösere SSID z.B. "Freifunk <Stadtname>" könnte da ein Vorteil
> sein.
> >
> > <SSID.png>
> >
> > LG, Simon
> >
> >
> > Am 27. Oktober 2014 01:14 schrieb Benedikt Sierck <lindworm at gmail.com>:
> >
> >
> >
> > Am 26. Oktober 2014 15:20:29 MEZ, schrieb eGeist <egeist at cerberon.net>:
> > >Am 26.10.2014 14:52, schrieb Simon Müller:
> > >
> > >> @SSID:
> > >> <...> Zog kürzlich in die Bonner Altstadt, sah
> > >> hier einige Freifunk-Nodes. Hatte viele Fragen, suche Anschluss zur
> > >lokalen
> > >> Community. Fand schnell und einfach über kbu.freifunk.net
> > >> <http://kbu.freifunk.net> die mailing-list und darüber Anschluss zu
> > >Leuten
> > >> Vorort die meine Begeisterung noch potenzieren konnten.
> > >>
> > >> LG, Simon
> > >
> > >Genau darum bin ich auch dafür die SSID *NICHT* zu ändern.
> > >
> > ># Argument: Wiedererkennbarkeit
> > >
> > >Die Wiedererkennbarkeit ist schon durch das Kernwort
> > ><...>*freifunk*<...>
> > >gegeben. Es ist in diesem Fall also kein Vorteil/Nachteil ob da nur
> > >*freifunk* steht
> >
> > Das halte ich für sehr unrealistisch. Erstens ist unser Gehirn sehr
> darauf getrimmt sich Arbeit zu sparen. Das führt dazu, dass wir beim
> Durchscrollen der Liste verfügbarer Netze automatisch nur die ersten paar
> Buchstaben lesen, nur wenn die uns bekannt vorkommen, wird weitergelesen.
> > Kryptische Buchstabenketten wie kbu sind fürs Gehirn noch viel
> komplizierter als normale Worte, weshalb es noch schneller ermüdet und den
> Vergleich abbricht.
> > Viele werden also nie bis zum Wort Freifunk kommen, weil sie nicht so
> weit lesen, selbst wenn Freifunk ihnen ein Begriff oder von Zuhause bekannt
> ist.
> >
> > ># Argument: Neugier
> > >
> > >Wer sich tatsächlich für den Namen einer SSID interessiert, der guckt
> > >auch nach
> > >was $foo.freifunk.net sein könnte.
> >
> > Niemand interessiert sich für eine ssid, erst recht nicht wenn sie so
> komisch klingt wie unsere.
> >
> > >Der uninteressierte Benutzer oder der Unwissende, erkennt eher eine
> > >Internetadresse aus der Bezeichnung $foo.freifunk.net als nur aus
> > >freifunk.
> >
> > Erstens wird das .net auf kleinen Displays und bei niedrigeren
> Auflösungen oft ausgeblendet.
> >
> > Zweitens ist das für den Durchschnittsnutzer noch nicht mal im direkten
> Zusammenhang in seinem Browser als URL zu erkennen, geschweige denn als
> ssid. Die einzigen beiden URL-Darstellungen, die als solche erkannt werden,
> enden auf .tld und bestehen entweder aus einem kurzen prägnanten Wort ohne
> subdomain und Bindestrich oder fangen mit www an.
> >
> > kbu.freifunk.net ist so ziemlich das schlimmste, was man tun kann, wenn
> es um die Erkennbarkeit als URL geht. Ich will kein Alte-Männer-Argument
> rausholen, aber ich hab jetzt schon seit über 10 Jahren mit Kunden im
> Bereich Webdesign zu tun und die wissen immerhin, dass sie sowas brauchen.
> Die Grenze für "das ist simpel genug" kann man gar nicht niedrig genug
> ansetzen.
> >
> > ># Argument: Lokalisierung
> > >
> > >Falls die Neugier siegt, siehe Punkt zuvor, dann ist der Interessierte
> > >schneller
> > >am Ziel um Kontakt zur lokalen Freifunk-Community aufzunehmen.
> > >
> > >Die Übereinstimmung der SSID mit unserer Internetpräsenz ist jedenfalls
> > >eher
> > >sinnvoll als unsinnig.
> >
> > Unsinnig finde ich das auch nicht, im Gegenteil. Aber man muss es gegen
> die Wiedererkennbarkeit als URL und für Freifunk-User aus anderen Gegenden
> abwägen.
> > Ich habe zwei Vorschläge: einen können wir selbst durchführen, auf
> Kosten der Erkennbarkeit für Freifunker aus anderen Landesteilen, der
> andere vereint meiner Meinung nach alle Vorteile, erfordert aber etwas mehr
> Unterstützung vom Bundesvorstand.
> >
> > Variante 1 ist, die ssid auf www.koeln-bonn.freifunk.net umzustellen,
> die dann einfach auf kbu.freifunk.net weiterleitet (Die Seite unter der
> URL zu betreiben wäre sicher auch von Vorteil, ist aber eine andere
> Baustelle). Selbst bei kurzer Darstellung ist dies als URL erkennbar und es
> ist auch gleich die lokale Gruppe klar, wenn mans vorher nicht kannte.
> >
> > Variante 2 ist, die SSID auf www.freifunk.net oder Freifunk.net zu
> stellen und auf der Bundesweiten Seite automatisch auf kbu bzw. die anderen
> subdomains zu lenken (mit Countdown und Abbruchmöglichkeit, falls man
> wirklich auf die Freifunk.net Seite will), wenn man aus einem Adressbereich
> der jeweiligen Untergruppe kommt.
> >
> > Viele Grüße
> >
> > Bene
> > --
> > _______________________________________________
> > Freifunk-Bonn mailing list
> > Freifunk-Bonn at lists.bonn.freifunk.net
> > http://lists.kbu.freifunk.net/cgi-bin/mailman/listinfo/freifunk-bonn
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