[Freifunk-Bonn] Nochmal Lindweiler

hede ffunk5279 at der-he.de
Di Aug 4 12:22:54 CEST 2015


Am Wed, 22 Jul 2015 15:14:14 +0200 schrieb Ramon Waldherr <rampone at gmail.com>:

> Vielleicht sollte man auch dazu aufrufen, sparsam umzugehen mit dem netz,
> solange der exit nicht fluppt.Wenn ich mir die exit statistik anschaue,
> werde ich das gefuehl nicht los, dass entweder jemand einen tor knoten
> betreibt oder gut am torrenten ist (duaerhaft ca 4-5 mbit upload auf ipv4).

Apropos, wenn ich da nochmal einhaken darf:

Dass ein freies Netz der Art Freifunk einer erhöhten Gefahr illegaler und netzschädigender Individuen ausgesetzt ist -- wenn es keinerlei Kontrollmöglichkeit gibt und auch nicht geben soll, was nun Nutzer an ihren Endpunkten mit dem zur Verfügung gestellten Netz anfangen -- ist ja nur rein logisch. 

Ich würde mich daher durchaus für gewisse Einschränkungen bzgl. Netzneutralität aussprechen. Zum Beispiel eine Art QoS (genauer: Traffic-Shaping), bei der an den Schnittstellen zum Internet Endpunkte mit weniger auffälligem Verhalten gegenüber auffälligerem Verhalten bevorzugt werden. Zum Beispiel bei Engpässen Pakete mit High-Traffic-IPs bevorzugt verworfen werden und nicht pur nach round-robin vorgegangen wird. Wenig invasive Möglichkeiten gibt es da ja viele und Pakete verworfen werden ja so oder so, wenn ein Engpass vorherrscht. 

Dass Filter wie Portsperren für ein freies Netz nicht tragbar sind (und bekanntlich sowieso nicht wirklich funktionieren) will ich gar nicht abstreiten. Aber gewisse Dinge ließen sich ja vielleicht doch - zum Vorteil aller - umsetzen? Oder gibt es schon etwas der Art? Würde mich mal interessieren und auch die allgemeine Meinung dazu. 

Gab's dazu schon was? (Sorry, falls ich da etwas übersehe, was schon zu intensiv diskutiert war.)

Grüße
der hede



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