[Freifunk-Bonn] Roaming mittels meshing möglich?

Ruben Wisniewski cyrond at gmail.com
Do Dez 3 19:02:59 CET 2015


Nein, Batman hat eine Roaming-Erweiterung mit der innerhalb von Bruchteilen von Sekunden auf einen Wechsel reagiert wird. In der Zeit werden die Pakete vom bisherigen Batman-adv-Router zum neuen Batman-adv-Router weitergeleitet beim Empfangen. Daraufhin wird der Rest des Netzes über diese Änderung per Beacon informiert und langsam wird das Ziel der Pakete netzweit geändert.

Hier ist TCP/UDP etc vollkommen unerheblich, Batman-adv arbeitet auf L2 Ebene.

Grundsätzlich kann man Roaming deutlich verbessern wenn man die minimale Datenrate ändert. Hierzu hab ich einen Pullrequest für Gluon 0.8 gemacht, der wird aber leider derzeit tot-diskutiert. ;)

Vorteil daran ist, man verliert kaum Bandbreite, da sie Sendeleistung normal ist. Man verliert kaum Reichweite, da 6 und 1 MBit kaum spürbar einen Unterschied machen, ist die Datenrate unter 6 MBit gefallen, will man das Netz eh nicht mehr benutzen. Somit Roamen die Endgeräte auf jeden Fall früher, da sie durch die Beacons schon beim Connect erfahren, dass der Hotspot minimal 6 MBit spricht.


Lg Ruben 

> Am 02.12.2015 um 17:00 schrieb Ramon Waldherr <rampone at gmail.com>:
> 
> Hiho,
> 
> Roaming afaik wird ueberwiegend von den Clients realisiert. Habe da schon die unterschiedlichsten Verhaltensmuster gesehen. Imho ist das aber bei Apple sehr gur geloest. Meine China Droid Phones sind da meist etwas komisch. eine Intel a/b/g Karte im thinkpad laeuft auch einsame spitze. bei Wechsel des APs laeuft der ping meist durch oder verliert nur einen.
> 
> Lasst mich nicht luegen, aber ich meine mich entsinnen zu koennen, dass nur TCP Verbindung instant Roaming faehig sind. UDP Verbindungen unterbrechen solange, bis das netz via normalen batman beacon sich auf die neue Clientlocation eingestellt hat.
> 
> Gruss,
> 
> Rampone
> 
> 2015-12-01 12:47 GMT+01:00 krugar <freifunk at krugar.de>:
>> was noch unerwähnt ist: sind die freifunkrouter nicht per kabel und
>> mesh-on-lan miteinander verbunden, läuft das wlan-meshnetz zwischen den
>> routern hardwarebedingt auf dem gleichen kanal wie die verbindung des
>> clients zum jeweiligen router. das klappt evtl gut genug, weil die
>> router bessere antennen haben als mobiltelefone  aber wenn man viele
>> clients hat, lohnt sich eine kabelverbindung zwischen den routern, um
>> den mesh-forward traffic von der luftschnittstelle runter zu bekommen
>> (also, soweit meine theorie. kann nich sicher sagen, dass gluon
>> tatsächlich schlau genug ist, zwischen zwei mesh-on-lan routern nicht
>> auch nochmal alles über wlan zu übertragen. alternativ kann man router
>> unter eigener kontrolle auf einer der beiden frequenzen meshen und auf
>> der anderen die clients versorgen lassen (2.4GHz / 5GHz)
>> 
>> Am 01.12.2015 um 12:37 schrieb Heinz Schumacher:
>> > Hallo Simon,
>> >
>> > man muss aber auch beachten, das dies keine Eigenschaft von Freifunk ist
>> > sondern die des Client-Gerätes. Hat man ein blödes Betriebssystem drauf,
>> > dann ist das eben so...
>> >
>> > LG Heinz
>> >
>> > Am 01.12.2015 um 12:29 schrieb Simon Müller:
>> >> Hi Florian,
>> >> ich stimme dir in allen Punkten zu.
>> >> "ist ein anderer AP deutlich besser zu empfangen wird gewechselt."
>> >> Die Frage ist nur was heißt dieses "deutlich" beim Client.
>> >> Sooft ich es getestet habe, findet kein Handover statt, solange der
>> >> Accesspoint mit dem sich der Client zuerst verbunden hat noch mit
>> >> geringem packet loss empfangen wird.
>> >> Grade wenn sich zwei Funkzellen stark überlappen (z.B. zwei Räume
>> >> nebeneinander) führt das dazu, dass nicht der optimale Accesspoint
>> >> genommen wird.
>> >> LG, Simon
>> >>
>> >>
>> >> Am 1. Dezember 2015 um 11:42 schrieb Knodt, Florian
>> >> <freifunk-myk at adlerweb.info>:
>> >>> Hallo,
>> >>>
>> >>> Am 01.12.2015 um 06:54 schrieb Simon Müller:
>> >>>> Erst wenn eine Verbindung abreißt, wird eine
>> >>>> neue Verbindung aufgebaut. Das ist bei einem repeater übrigens genauso.
>> >>> Kann ich so nicht bestätigen - das Roaming ist im Endgerät
>> >>> implementiert, eine generelle Aussage ist also schwer zu treffen. Viele
>> >>> Geräte scannen regelmäßig die Umgebung - ist ein anderer AP deutlich
>> >>> besser zu empfangen wird gewechselt. Zwar reißt dabei technisch gesehen
>> >>> die Verbindung kurz ab, die üblichen Betriebssysteme haben da aber eine
>> >>> übergangsperiode in der sie diesen Umstand nicht als "Offline"
>> >>> interpretieren. So lange hinter beiden APs die gleiche IP möglich ist
>> >>> kümmert sich TCP um den Rest. Ich kann jedenfalls sowohl mit Handy
>> >>> (Android 5) als auch Laptops (div. Linux) ohne komplette Abbrüche
>> >>> zwischen verschiedenen Routern hin und her wechseln.
>> >>>
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>> >>> Florian Knodt | www.adlerweb.info | @adlerweb
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