[Freifunk-Bonn] Agenda Punkt: Code of Conduct?
Simon Müller
simon.f.mueller at gmail.com
Mo Jan 19 16:38:23 CET 2015
Hi Jan,
die Idee finde ich gut, so hätten wir einen gemeinsamen Konsens auf den man
verweisen kann und der eine Richtung vorgibt. Abgesehen von
"Netiquette"-Regeln für die Mailinglist, die ich jetzt als nicht so
problematisch sehe, wo doch hier ein überwiegend hilfsbereites und bemühtes
Publikum ließt und schreibt, ist Zielausrichtung schwierig von einer einzel
Person festlegbar, insbesondere und da muss ich G3 widersprechen von einem
Neuling(wie mir). Klar ein Code of Conduct ist nicht in Beton gegossen und
wird im Wiki solange angepasst, bis er passt, aber grade der von dir
angesprochene Punkt, sollte meiner Meinung nach differenziert betrachtet
werden.
Was würdest du Parteiarbeit nennen? Unstrittig ist, dass Freifunk nicht den
Hampel für irgendeine Partei machen wird. Aber politische Unterstützung
grundsätzlich ablehnen würde ich nicht. Letztlich sollte meiner Meinung
nach der Code of Conduct hier eine Leitline vorgeben, an der man dann im
Einzelfall entscheiden muss welche Aktion ok ist und welche nicht.
Die politischen Aktionen, die zur Zeit laufen:
- Freifunk in politischen Büros betreiben(Linke/Grüne/Piraten)
- sich per Referent informieren lassen(Grüne)
- Plakate spenden(Linke)
- Freifunk-Router unters Volk bringen(Piraten)
finde ich bewegen sich im Rahmen und nutzen mehr als sie schaden.
Meiner Meinung nach ist es egal ob eine
1. privat Person,
2. ein Geschäft/Betrieb,
3. ein Verein, oder
4. jemand aus der Politik bei Freifunk mitmacht.
In allen vier Fällen können sowohl altruistische Beweggründe,
Win-Win-Situationen, als auch ausnutzen von Freifunk für seine Zwecke
vorkommen und hier sollten wir meines Erachtens auch die Grenze ziehen.
Beispiel ausnutzen privat: Absichtlich illegales über Freifunk tun.
Beispiel ausnutzen politisch: Es so darzustellen, als wäre Freifunk ein
Parteiprojekt..
Möglicherweise sehe ich das zu unkritisch zumal ich selbst Mitglied in so
einer Partei bin.
Ich kann gerne an einem Code of Conduct mitarbeiten, denke aber dass die
Ausrichtung diskutiert werden muss, um Risiken Vor- und Nachteile abzuwägen.
LG, Simon
Am 19. Januar 2015 um 13:25 schrieb <d.theisen at gmx.net>:
> Hi!
>
> Ich finde das eine unterstützenswerte Idee.
> Dort könnten wir auch reinschreiben, dass wir nur Namen und Texte in der
> Router-Registrierung haben wollen, die nicht anstößig sind.
>
> Freiwillige vor! Dies ist eine gute Gelegenheit für einen Neuen
> Aktivisten, sich einzubringen!
>
> Gruß,
> G3
>
> > Am 19.01.2015 um 12:58 schrieb Jan Lühr <ff at jluehr.de>:
> >
> > Hallo folks,
> >
> > ich möchte gerne Anregen einen Code-Of-Conduct für die
> > Freifunk-Community zu erstellen.
> >
> > Hat jemand von Euch interesse sich der Sache anzunehmen?
> > Der Code of Conduct sollte insb. persönliche Angriffe und Parteiarbeit
> > im Rahmen des Freifunk-KBU-Projekts ausschließen.
> >
> > Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesen Dingen?
> >
> > Danke,
> > Gruß, Jan
> > --
> > _______________________________________________
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