[Freifunk-Bonn] Fwd: Kirchen vernetzen, der virtuelle Draht nach oben mit Freifunk

Nunatak nunatak at mailbox.org
Fr Mär 27 17:13:26 CET 2015


Hi,

On Thursday 26 March 2015 13:52:08 René Schmitz wrote:
> Am 26.03.2015 um 11:51 schrieb Nunatak:
> > Also dürften Sie nach ihrer Argumentation überhaupt kein Freifunk im Paulsheim dulden und nur ausgewählten Flüchtlingen unter Anleitung/Beobachtung Internetzugang gewähren.
> 
> Es reicht wenn sie die Nutzer nur nachweisbar darauf hinweisen, dass sie
> keine verbotenen Dinge über den Internetzugang tun dürfen. Ob das
> passieren wird halte ich jetzt mal für fraglich. A
Stimmt, da gab's mal ein Urteil, dass Eltern ihre Kinder nicht permanent
überwachen müssen. Das schützt aber nicht davor, dass man sich mit
Abmahnanwälten und den entsprechenden Nachweisen herumschlagen
muss. 

> Die Problematik die ihr bei der Kirche erlebt habt ist die gleiche ich
> ich erlebe wenn ich Leuten von Freifunk erzähle. Ich habe bisher mit der
> bei Euch gängigen Argumentation (rechtlich/technisch) keinen Nutzer
> gewinnen können. Eure Argumentation ist schlüssig, technisch und
> rechtlich aus meiner Sicht korrekt, aber das hilft bei der Überzeugung
> nicht.

Mit der Idee "freie Netze für freie Bürger" kann man schon Leute überzeugen,
wenn auch nicht alle. Es ist im Wesentlichen eine Vertrauensfrage, denn auch
wenn die Systeme auf freier Software basieren und Community-Projekte sind,
kennen viele diese Welt nicht und finden auch nicht so leicht Zugang. Zudem
haben manche ein Problem damit, dass Freifunk-WLAN auch für "die Bösen"
zur Verfügung steht. Dass das bei Straßen, Telefonzellen etc. genauso ist, fällt
vielen Freifunk-Skeptikern erst auf den zweiten Blick auf.

Gruß,
Nunatak








Mehr Informationen über die Mailingliste Freifunk-Bonn