[Freifunk-Bonn] Internet für Flüchtlingsunterkunft
Kurt Speelmanns
speelmanns at arcor.de
Fr Nov 13 11:42:01 CET 2015
.. bevor das auch andere falsch verstehen: Es soll darum gehen, dass einer einen Internetanschluss und die Fensterbank zur Verfügung stellt. Die Arbeit sollten wir schon übernehmen, was aber immer noch einfacher (und hoffentlich auch erfolgreicher) sein sollte als eine Richtfunkstrecke vom Kirchturm o. ä. einzurichten.
So eine Aktion könnte auch dazu beitragen, uns bekannter zu machen.
Eine weitere denkbare Aktion könnte ein begleitender Zeitungsartikel sein.
Gruß
Kurt
Von: Freifunk-Bonn [mailto:freifunk-bonn-bounces at lists.kbu.freifunk.net] Im Auftrag von Dominik Klaes
Gesendet: Freitag, 13. November 2015 11:28
An: Allgemeine Mailingliste zum Freifunk Köln, Bonn und Umgebung
Betreff: Re: [Freifunk-Bonn] Internet für Flüchtlingsunterkunft
Jein. Manche sehen es aber als Herausforderung und die Anleitung ist schon verständlich geschrieben (wobei ich da natürlich gebaised bin). Alternativ kann man sich aber auch einen vorkonfigurierten Router kaufen, man fragt hier nach Hilfe (habe ich damals selbst getan, da etwas nicht so klappte wie gewünscht und habe promt Hilfe bekommen) oder fragt jemanden, der es für einen machen kann.
Gruß,
Dominik
Am 13. November 2015 um 11:22 schrieb Kian Salem <kian.salem at gmail.com>:
Kein nicht IT Profi kauft sich extra Hardware und richtet sie auch noch für andere ein.
Von meinem iPhone gesendet / Sent from my iPhone
> Am 13.11.2015 um 07:21 schrieb Kurt Speelmanns <speelmanns at arcor.de>:
>
> Hallo in die Runde,
> habt ihr schon mal daran gedacht, in der Umgebung der zu versorgenden Einrichtung eine Art Postwurfsendung in die Briefkästen der Anlieger zu werfen?
> Ich bin sicher, dass es immer den einen oder anderen gibt, der bereit ist, unsere Sache zu unterstützen, etwas von seinem Internetanschluss abgibt und der auch bereit ist, 10 € im Jahr für die Stromkosten des Routers zu übernehmen.
> Gruß
> Kurt Speelmanns
> --
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Kurt Speelmanns
> Mühlenweg 6
> 53229 Bonn
> Tel.: 0228 482200
> Mobil: 0163 870 4600
>
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Freifunk-Bonn [mailto:freifunk-bonn-bounces at lists.kbu.freifunk.net] Im Auftrag von Nunatak
> Gesendet: Freitag, 13. November 2015 01:03
> An: freifunk-bonn at lists.kbu.freifunk.net
> Betreff: Re: [Freifunk-Bonn] Internet für Flüchtlingsunterkunft
>
> Hi,
>
>> On Friday 13 November 2015 00:31:22 Jan Hasenbusch wrote:
>> Hallo liebe Freifunker,
>>
>> wir wollen eine Flüchtlingsunterkunft in Bonn mit Internet via
>> Freifunk versorgen.
> Super!
>
>> Es gibt dort selbst leider keinen Internet-Anschluss, aber in der
>> Nachbarschaft steht bereits ein Router, der aber ein eher schwaches
>> Signal liefert. Evtl. können wir jemanden in der Nachbarschaft oder
>> auch die nahe gelegene Kirche (140m Luftlinie) dazu ermuntern einen
>> weiteren Router aufzustellen.
> Schwache Signale sind ggf. nicht so tragisch, da man mit den Freifunkern ja reden kann. Etwas anders ausgerichtet oder flugs einen zweiten aufgestellt kann die Situation schon deutlich bessern. Wichtig wäre eher die zur Verfügung stehende Bandbreite für den Uplink. Besser natürlich: mehrere Uplinks in der Nachbarschaft!
>
>> Ich hab daher folgende Fragen:
>>
>> -Habe ich es richtig verstanden, dass ein weiterer Freifunkrouter sich
>> mit dem vorhandenen verbindet und quasi als Repeater fungiert?
> Jo, die Router vernetzen sich über ein zweites WLAN, sofern sie sich "sehen"
> können.
>
>> -wenn es nun einen 2. Router in der Nachbarschaft mit
>> Internetanschluss aufgestellt wird, wird die Netzwerklast auf beide
>> Router verteilt oder muss der mit der besten Verbindung alles schultern?
> Das hängt von den gewählten Wegen zu den Routern ab. Der kürzere Weg gewinnt aktuell meistens, so dass ein lokaler Anschluss mit sehr geringer Bandbreite vor einem mit großer Bandbreite gewinnt, wenn Letzterer einen Hop weiter entfernt ist. Man kann aber die maximal für Freifunk zugelassene Bandbreite einstellen.
>
>
>> -Wie schätzt ihr die Möglichkeit ein über eine Strecke wie 140m eine
>> (gerichtete) Verbindung aufzubauen? Könnt ihr da etwas empfehlen?
>
> Wenn eine freie Sichtverbindung ohne Bäume dazwischen besteht, kommen schon ganz einfache Router (TP-Link WR841N) damit zurecht und meshen gut, sofern keine Nachbarn auf derselben Frequenz stören.
> Besser sind Sektor-Router, wie z.B. CPE210. Sobald Hindernisse im Weg sind, wird's schwierig mit dem Datendurchsatz. Richtfunk braucht ihr auf die kurze Distanz wohl eher nicht.
>
> Gruß,
> Nunatak
>
> P.S. In welchem Stadtteil ist's denn? Wir haben schon einige Notunterkünfte verfreifunkt, die bisher allerdings über speziell angepasste Euskirchener Firmware einen besseren Datendurchsatz hatten. Inzwischen ist die KBU-Infrastruktur deutlich performanter geworden (Dank an Rampone und Kevin), so dass es mit der Gluon-Beta-Firmware auch funktionieren wird.
>
>
>
>
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