[Freifunk-Bonn] GA Artikel vom 13.01.2021?

Nunatak nunatak at mailbox.org
Mo Feb 22 21:23:47 CET 2021


Hi,

noch ein IMHO-Nachtrag zu den GA Artikeln:

Ich wäre dafür, dass wir nur dann die Presse mit Informationen
versorgen, wenn der Arkikel dazu dann nicht hinter einer Pay-Wall
versteckt wird, sondern _frei_ auch für gelegentlich Interessierte
online zur Verfügung steht.
Der jeweilige Artikel würde dann ja auch nicht von Suchmaschinen
indiziert, die potentielle Leser dann nicht zum GA führen können.

Aktuelles Beispiel:

> https://ga.de/bonn/hardtberg/freifunker-koeln-bonn-kuenftige-zuschuesse-ungewiss_aid-56379803

Klar, mehr als die URL muss/will man nicht lesen, da die Site mit
Trackern verseucht ist...

Gruß,
Nunatak


On 1/18/21 8:05 PM, Scherer, Dennis wrote:
> Hi Simon, 
> 
> danke für deine Mail. Ich wollte in meiner Geschichte noch ein bisschen über die Installation in der Unterkunft hinausgehen. Im Text des Kollegen war Freifunk ja lediglich eine Randnotiz. Ich dachte, es wäre gut, einfach mal grundlegend zu erklären, wie Freifunk funktioniert - und wer sich dafür engagiert. Weil so eine Geschichte immer besser zu lesen ist, wenn sie einen Protagonisten hat, bin ich erst mal auf der Suche nach dem. Könntest du dir das vorstellen? Oder kennst jemandem vom Hardtberg, der dazu bereit wäre? 
> 
> Beste Grüße
> 
> Dennis Scherer
> Redakteur
>  
> Tel: +49 228 6688-413
> Mobil: +49 170 3449069
> E-Mail: d.scherer at ga-bonn.de
> Web: http://www.ga-bonn.de
>  
> twitter.com/gabonn
> facebook.com/generalanzeiger
> instagram.com/Generalanzeiger
> linkedin.com/general-anzeiger
>  
> General-Anzeiger Bonn GmbH
> Justus-von-Liebig-Str. 15, 53121 Bonn
> Gerichtsstand Bonn - AG Bonn HRB 24656
> Umsatzsteuer-Id. DE 325 677 619
> Geschäftsführer Kersten Köhler
> 
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Freifunk-Bonn <freifunk-bonn-bounces at lists.kbu.freifunk.net> Im Auftrag von Simon Müller
> Gesendet: Sonntag, 17. Januar 2021 12:34
> An: freifunk-bonn at lists.kbu.freifunk.net; AndreasGroß <andreas at freifunk-troisdorf.de>
> Betreff: Re: [Freifunk-Bonn] GA Artikel vom 13.01.2021?
> 
> Nun ich kann gerne etwas Historie beitragen zu dem Heim, um das es wohl zumindest in dem letzten Artikel ging.
> https://ga.de/bonn/hardtberg/schnelles-internet-fuer-fluechtlinge-soll-kommen_aid-55640547
> 
> Als der Artikel am 13.01.2021 erschien, waren die "Freifunker" (JohnnyBee & ich) natürlich schon fast eine Woche mit unser Modernisierungsarbeit fertig und haben den Standort mit aktueller Freifunkhardware ausgebbaut, die über Mittel der Stadt Bonn beschafft wurden: 
> 
> Im Erdgeschoss am Netzzugangspunkt eine Fritzbox 4040, die mit ihrer Quardcore CPU die Ver-/Entschlüsselung via Wireguard-VPN ins Freifunk-Netz übernimmt.
> In jeder weitern Etage (1-4) mittig im Flur eine UniFi AC long range - Router, über den jedes Zimmer Empfang bekommt.
> Das kann jeder ohne nachzufragen zu müssen auch auf unser öffentlichen Karte ablesen:
> 
> "Erstmals gesehen: 9 Tagen" [08.01.2021]
> https://map.kbu.freifunk.net/#!/de/map/2c3afd1e8f03
> https://map.kbu.freifunk.net/#!/de/map/e063dab365ef
> ..
> 
> Es ist natürlich nicht so als wäre das der erste Anlauf gewesen. 
> Diese Unterkunft ist seit Anfang Mai 2016 über Freifunk am Netz. 
> Seit dem - bis heute gibt es auch einen Backupinternetzugang den das THW von nebenan über eine Außenantenne auf ihrem Dach bereitstellen:
> https://map.kbu.freifunk.net/#!/de/map/60e327cd59b2
> 
> Bis Anfang des Jahres hieß es von der Telekom, es sei nicht mehr möglich als ein DSL 16/1 Mbit Anschluss - dieser Anschluss liegt auch heute noch da. 
> Parallel daneben hat die Telekom nun aber ein zweiten Anschluss gelegt an dem ein zweiter Zugangsrouter hängt der SVDSL 250/40 Mbit Anbindung bereitstellt. (ich hoffe der Stadt werden nicht beide berechnet, denn der 16/1 Mbit Anschluss ist ungenutzt[aber zumindest noch nicht abgeschaltet].)
> 
> Interessant an diesem Konkreten Fall war die Kommunikation:
> Ein leitender Telekommitarbeiter des Großkunden Supports hat proaktiv den Kontakt zu uns gesucht, um die Installation abzusprechen. Normalerweise kommen Installationsanfragen in den Heimen meist:
> - von Mitarbeitern der Stadt Bonn Sozialarbeiter/Hausmeister/IT
> - manchmal von Bewohnern in den Heimen selbst
> - manchmal von anderen ehrenamtlich Tätigen
> 
> Wir stimmen uns aber auch gerne mit Netzbetreibern ab, was in diesem Fall auch hilfreich war.
> 
> Ich melde mich auch telefonisch auf die GA Anfrage.
> 
> LG, Simon
> 
> 
> 
> 
>> Nunatak <nunatak at mailbox.org> hat am 17.01.2021 11:10 geschrieben:
>>
>>  
>> Hallo zusammen,
>>
>> unter der Überschrift
>>
>> "Mangelhaftes WLAN in Unterkünften : Schnelles Internet für 
>> Flüchtlinge soll kommen"
>>
>> gibt es hier einen recht aktuellen Artikel vom GA, komischer Weise in 
>> der Rubrik Hardtberg, deshalb ggf. die Presseanfrage. Ist da _zuvor_ 
>> jemand von uns angesprochen worden oder sind wir wirklich nur "als 
>> nächstes gefragt"?
>>
>> Der aktuell noch nicht wieder hergestellte Rückbau in der Stiftskirche 
>> wegen Blitzschlag und in St. Marien (wegen umfangreicher Renovierung) 
>> wird im Info-Kasten übergangen, unser Backbone dazwischen läuft 
>> anscheinend doch noch...
>>
>>> https://ga.de/bonn/hardtberg/schnelles-internet-fuer-fluechtlinge-so
>>> ll-kommen_aid-55640547
>>
>> [...]
>>>  Der Pilotstandort an der Provinzialstraße konnte bereits zu Jahresbeginn in Betrieb genommen werden. Dort haben Telekom-Techniker unter anderem einen professionellen Router eingerichtet. Als nächstes sind die ehrenamtlichen Freifunker (sie Kasten) gefragt, die sich um die weiteren Schritte kümmern und das WLAN-Netz weiter betreuen werden. Sukzessive sollen nun auch weitere Flüchtlingsunterkünfte mit schnellem Internet ausgestattet werden. Die Stadt übernehme dabei die Kosten für Anschluss und Router, die Techniker der Telekom arbeiten zum Selbstkostenpreis, so Ayla Jacob vom Stadtdekant. Die Freifunker betreuen die Technik der Unterkünfte ehrenamtlich. Weitere Hardware benötigen werde dann mit Hilfe von Spenden seitens der Kirche finanziert.
>>
>> Die Info  "(sie Kasten)" [sic.] und der letzte Satz sind der 
>> Autokorrektur zum Opfer gefallen. Aber schön, dass sich jetzt endlich 
>> was bewegen soll. Gravierende Probleme, wie die von Eigentümern 
>> untersagte Netzwerk-Verkabelung in großen Unterkünften werden nicht 
>> erwähnt, aber ein Lob auf die Telekom, die in ihren Verträgen AFAIK 
>> immer noch Freifunk (bzw. das Überlassen von Bandbreite an Dritte) 
>> verbietet.
>>
>> Gruß,
>> Nunatak
>> --
>> _______________________________________________
>> Freifunk-Bonn mailing list
>> Freifunk-Bonn at lists.kbu.freifunk.net
>> https://lists.kbu.freifunk.net/cgi-bin/mailman/listinfo/freifunk-bonn
> 
>> AndreasGroß <andreas at freifunk-troisdorf.de> hat am 17.01.2021 12:09 geschrieben:
>>
>>  
>> Ich denke, dass es auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, sich 
>> für die digitale Teilhabe bedürftiger Menschen einzusetzen.
>> Das wird in der aktuellen Pandemie überdeutlich. Soziale Kontakte, 
>> Home-Schooling u.s.w. ist ohne eine adäquate digitale Teilhabe nicht 
>> möglich.
>>
>> Es wäre gut, wenn sich in den örtlichen Communities Aktivisten 
>> zusammentun, um genau das voran zu treiben. In meinen Augen sind hier 
>> auch Freifunker gefordert. Sich darauf zurück zu ziehen, dass wir ein 
>> Mitmachnetz sind und wenn da keiner von allein mitmacht, machen wir 
>> halt auch nichts, finde ich ein wenig dünn.
>>
>> Oft gibt es aber Aktive, die sich bereits in der Vergangenheit aktiv 
>> gekümmert haben. Wenn die Aktivitäten ein wenig eingeschlafen sind, 
>> könnte man seine Unterstützung anbieten.
>>
>> In der Region gibt es einige Kommunen, in deren Einrichtungen 
>> (Übergangswohnheime, Notschlafstellen, Beratungsstellen u.s.w.) schon 
>> recht gute Freifunk-Installationen realisiert wurden. Das geschah zum 
>> Teil mit aktiver Unterstützung der Verwaltung, teils aber auch "nur" 
>> durch Bereitstellung eines VDSL-Anschlusses, auf den dann durch 
>> Freifunker eine entsprechende Freifunkinstallation aufgesetzt wurde. 
>> Da kann man sich ggf. ein wenig abschauen, oder von den Erfahrungen 
>> profitieren, die Aktive vor Ort gemacht haben. Unter dem Strich sind 
>> das schon dicke Bretter, die es hier zu bohren gilt. Insofern finde 
>> ich es toll, wenn sich ein Redakteur aus eigenem Antrieb heraus an uns 
>> wendet und Interesse bekundet.
>>
>>
>> Gruß,
>> Andreas
>>
>>
>> -----Ursprüngliche Nachricht-----
>> Von: Freifunk-Bonn <freifunk-bonn-bounces at lists.kbu.freifunk.net> Im 
>> Auftrag von Nunatak
>> Gesendet: Sonntag, 17. Januar 2021 11:11
>> An: freifunk-bonn at lists.kbu.freifunk.net
>> Betreff: [Freifunk-Bonn] GA Artikel vom 13.01.2021?
>>
>> Hallo zusammen,
>>
>> unter der Überschrift
>>
>> "Mangelhaftes WLAN in Unterkünften : Schnelles Internet für 
>> Flüchtlinge soll kommen"
>>
>> gibt es hier einen recht aktuellen Artikel vom GA, komischer Weise in 
>> der Rubrik Hardtberg, deshalb ggf. die Presseanfrage. Ist da _zuvor_ 
>> jemand von uns angesprochen worden oder sind wir wirklich nur "als nächstes gefragt"?
>>
>> Der aktuell noch nicht wieder hergestellte Rückbau in der Stiftskirche 
>> wegen Blitzschlag und in St. Marien (wegen umfangreicher Renovierung) 
>> wird im Info-Kasten übergangen, unser Backbone dazwischen läuft 
>> anscheinend doch noch...
>>
>>> https://ga.de/bonn/hardtberg/schnelles-internet-fuer-fluechtlinge-so
>>> ll
>>> -kommen_aid-55640547
>>
>> [...]
>>>  Der Pilotstandort an der Provinzialstraße konnte bereits zu 
>>> Jahresbeginn
>> in Betrieb genommen werden. Dort haben Telekom-Techniker unter anderem 
>> einen professionellen Router eingerichtet. Als nächstes sind die 
>> ehrenamtlichen Freifunker (sie Kasten) gefragt, die sich um die 
>> weiteren Schritte kümmern und das WLAN-Netz weiter betreuen werden. 
>> Sukzessive sollen nun auch weitere Flüchtlingsunterkünfte mit 
>> schnellem Internet ausgestattet werden. Die Stadt übernehme dabei die 
>> Kosten für Anschluss und Router, die Techniker der Telekom arbeiten 
>> zum Selbstkostenpreis, so Ayla Jacob vom Stadtdekant. Die Freifunker 
>> betreuen die Technik der Unterkünfte ehrenamtlich. Weitere Hardware 
>> benötigen werde dann mit Hilfe von Spenden seitens der Kirche finanziert.
>>
>> Die Info  "(sie Kasten)" [sic.] und der letzte Satz sind der 
>> Autokorrektur zum Opfer gefallen. Aber schön, dass sich jetzt endlich was bewegen soll.
>> Gravierende Probleme, wie die von Eigentümern untersagte 
>> Netzwerk-Verkabelung in großen Unterkünften werden nicht erwähnt, aber 
>> ein Lob auf die Telekom, die in ihren Verträgen AFAIK immer noch Freifunk (bzw.
>> das Überlassen von Bandbreite an Dritte) verbietet.
>>
>> Gruß,
>> Nunatak
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