[Freifunk-Bonn] Ideen für gestörte Router?
Jan Lühr
ff at jluehr.de
Sa Apr 5 14:13:44 CEST 2014
Hallo Dirk,
Am 04/04/2014 11:55 AM, schrieb D. Theisen:
> Hallo, Kollegen!
>
> Ich denke jetzt schon länger darüber nach, wie man am besten verhindern kann, dass man bei Benutzern Frust auslöst, indem Freifunk KBU ein "nicht funktionierendes“ WLAN zur Verfügung stellt.
>
> Gerade hatte ich an einem Standort einen Hänger beim Powerline Uplink. Trotzdem hat sich mein Laptop prima mit dem WLAN verbunden, aber keine Internet-Konnektivität bekommen - Frust. Schlimmer ist das im Zweifel bei Handys oder Tablets (iOS merkt das und fällt auf Mobilfunk zurück, aber das ist ggfs nicht selbstverständlich).
>
> Was haltet ihr von der Idee, das Infrastruktur WLAN zu stoppen, wenn kein Batman Gateway erreicht werden kann.
> Ist das überhaupt mit vertretbarem Aufwand möglich?
Puh - die Idee ist gut aber gleichzeitig sehr komplex.
FFRL und Jena (?) setzen die Idee in ihrem Router um und modellieren den
Zustand. Hier gab's in der Vergangenheit jedoch jede Menge Probleme die
eher noch mehr Frust ausgelöst haben.
Nodes mit einer Info-Seite auszustatten greift sehr tief in die
Konfiguration ein.
-> Robustheit: Falls radvd / dhcp Pakete auf schlechten Links verloren
gehen, erhält der User plötzlich Fehlerseiten. Der Node muss wissen, ob
er Verbindung zum Netz hat. Das ist nicht einfach.
-> Client müssen IPs vom Node beziehen. Welche (IPv4 / IPv6)?
IPv6 ist einfacher umzusetzen (*) aber ggf. nicht mit allen Clients
vereinbar:
-> Software muss auf den Nodes entsprechend vorhanden sein.
-> Auch wenn eine Fehlerseite erscheint, weiß niemand von uns, dass ein
Fehler vorliegt.
Mir pers. wäre ein System lieber, dass ein Monitoring umsetzt und jmd.
benachrichtigt, der sich um das System kümmert.
Wir können noch darüber philosophieren wie das am besten geschehen soll:
-> Reichen die Graphen auf Register?
-> Sollen wir E-Mails / SMS verschicken, wenn Probleme auftreten?
-> Empfehlen wir, eigene Monitoring-Systeme für die eigenen Nodes
aufzusetzen? (-> Dezentralität). Jeder bspw. könnte von sich aus, die
Public IPv6-Adresse seines Routers ping'n
Gruß, Jan
(*) Es gibt mehr Adressräume und Konfigurations-Möglichkeiten.
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