[Freifunk-Bonn] freifunk-zugangspunkt werden...

[Nunatak]

Hi,

On Wednesday 22 April 2015 10:54:56 René Schmitz wrote:
> Am 22.04.2015 um 09:49 schrieb "Martin Blankemeyer (Filmhaus Köln gGmbH)":
> > *2. datendurchsatz**
> > *obwohl unsere internetleitung 50mbit hat und wir den freifunk-router NICHT am
> > gastzugang betreiben (das scheint mir nicht nötig) kommen nur runde 6-7 mbit im
> > wlan an. was kann man tun, um diesen wert zu verbessern? (dafür scheint der
> > freifunkzugang recht symmetrisch zu sein: upload gibt es auch 6-7 mbit, obwohl
> > da insgesamt nur 10mbit bandbreite zur verfügung stehen)
> 
> Also das liegt daran, dass der Freifunk Node (Router) eine VPN
> Verbindung zum CCC Server aufbaut (wegen Störerhaftung und Schaffung
> eines größeren untereinander verbunden Netzwerkes), dieser VPN
> Verbindung ist verschlüsselt und der Node schafft es mit dem relativ
> langsamen Prozessor nur ca. 6MBit/s zu verschlüsseln. Es gibt aber Nodes
> die mehr schaffen, vielleicht erhellt uns hier jemand und weiß welche
> Modelle das sind.

TP-Link WDR-4300 und WDR-3600 schaffen ca. 6-7 MBit/s als Freifunk-Uplink
(CPUs sind identisch), der erstgenannte hat lediglich eine Antenne zusätzlich.
Der "Einstiegsrouter" WR-841N liefert nur ca 2.5 Mbit/s mit Uplink an
derselben Fritzbox.
Diese Messwerte hatten wir Gesternabend im Paulusheim erhoben; dort
meshen derzeit alle drei genannten Modelle mit einem Uplink und
schaffen nötigte Kommunikationsmöglichkeiten für Flüchtlinge. 

Mehr Bandbreite mit o.g. Routern geht nur, wenn mehrere Router mit
Uplink verwendet werden. Da die gesammte Bankbreite für KBU wegen
dem Gateway ins Internet (Paul) begrenzt ist, geht das immer auf Kosten
der anderen KBU-Nutzer. Die leistungsfähigeren Nachfolgesysteme für
Paul haben die Admins schon gebaut - nur ein Termin für den Einbau in
Berlin steht noch in den Sternen.

Ergo: fair bleiben und die Störerhaftung abschaffen helfen!
http://freifunkstattangst.de

Gruß,
Nunatak