[Freifunk-Bonn] Verhalten auf einer/dieser Mailingliste (1)

eGeist egeist at cerberon.net
Fr Jan 30 17:27:05 CET 2015


Liebe Teilnehmer dieser Mailingliste,


bedauerlicherweise sehe ich mich dazu veranlasst, hier die Themen

- Verhalten auf einer Mailingliste (kurz ML)
- Bedienungsanleitung zu einer ML
- Sanktionsmöglichkeiten auf einer ML

anzusprechen.

Der Umfang dieses Themas, wird sich wohl nicht in einer Mail allein darstellen,
weil ich nur in Etappen schreibe. Seht mir diesen Umstand bitte nach, Danke.
Verzeiht mir bitte Fehler, weil ich diese Mail nicht Korrektur gelesen habe.


Vorab vielleicht ein paar Worte zu Mailinglisten und deren Sinn und Entstehung.

Früher, also in der Steinzeit des Internets, gab es nur wenige
Komunikationsmöglichkeiten und Plattformen, auf denen sich meist technisch
virsierte Leute austauschen konnten. Das WWW, wie es heutzutage viele Menschen –
darunter viele nicht technisch visierte Leute – kennen, mit all seinen
konfortablen Möglichkeiten (html-foren) gab es noch nicht. Aus annähernd dieser
Zeit stammen auch die sogenannten Mailinglisten.


Eine Mailingliste ist, im Bezug auf ihrem Verwendungszweck, vergleichbar mit dem
eines modern http-forums, jedoch in vielerlei Hinsicht um Längen primitiver und
unkonfortabler!

Es gibt diverse Gründe, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, die auch
in der „modernen Zeit“ noch für den Betrieb einer ML sprechen.

Es gibt aber ein paar Dinge zu beachten, die der Benutzer einer ML der
rudimentären Beschaffenheit einer ML schuldet, damit deren Nutzunggrad und
Daseinsberechtigung, Rechnung getragen wird.

Im Gegensatz zu einem Forum, erreichen Nachrichten, die an eine ML gesendet
werden, immer alle Teilnehmer. Man kann Foren-/ Themenzweige also nicht von
vornherei ausblenden.


*Verhalten auf einer/dieser Mailingliste*

-Anzahl der Mail auf einer ML-

Zurück zur Geschichte. Auf Mls trieben sich vorrangig technisch bewanderte Leute
herum, so dass meistens auch die Fragen und Antworten recht klar, logisch
strukturiert und recht preziese formuliert waren. Das zeichnete sich darin aus,
dass dort auf eine präzise Frage, meist nur zwei, drei sehr präzise formulierte
Antworten erfolgten und dadurch dem Fragenden schnell und übersichtlich geholfen
werden konnte. Die Anzahl der Mail waren daher auch sehr überschaubar.

Heutzutage sind die Teilnehmer einer ML nicht mehr so homogen, was den
Wissensstand anbelangt. Das ist nicht unbeding ein Minuspunkt! Doch dieser
Tatsache muss man Rechnung tragen, indem man auch ein höheres Mailaufkommen in
Kauf nehmen muss. Frage- und Antwortzweig wird länger, weil vermehrt durch
Unverständnis oder Unkenntnis nachgefragt wird.

Die Teilnehmer einer ML können aber, auch bei ungleichem Wissensstand, sehr viel
Einfluss auf die  Übersichtlichkeit und den Nutzgehalt einer Mailingliste nehmen.



-Der richtige(tm) Betreff ist die halbe Miete-

Schon durch einen sehr gut gewählten -Betreff- einer Mail, kann die
Übersichtlichkeit und der Nutzgehalt einer ML in einem ungeahnten Maße
gesteigert werden!

Durch einen gut formulierten Betreff, lassen sich auch später noch die
Themenzweige sehr übersichtlich  zur geziehlten Suche nach Lösungen auf die
eigene Frage nutzen. Ferner reduziert es die Wahrscheinlichkeit, dass die
gleichen Fragen immer und immer wieder gestellt werden. Vermeiden lässt es sich
leider nicht.

Ein Fehler, der fast immer wieder auftaucht ist, dass der Fragesteller in dem
Antwortzweig auf neue Fragen stösst, die sich aus den Antworten ergeben. Der
Fehler liegt nun darin, dass die eigentliche Frage nun nur noch nebensächlich
verfolgt wird und sich das Thema innerhalb des Antwortzweigen in eine ganz
andere Richtung entwickelt. Dass Nachfragen entstehen, ist unabdingbar, doch
sollten diese, falls diese zu dominant werden, in einer neuen Mail mit einem
entsprechenden Betreff formuliert werden.


…

Fortsetzung folgt.



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