[Freifunk-Bonn] Nutzung Freifunk - Gewerbetreibende sehen Beeinträchtigung

Julian Zielke jzitms at gmail.com
Mo Jun 12 07:43:22 CEST 2017


Sicherlich ist freifunk nicht dazu gedacht, Laufkundschaft anzulocken. Wenn
das die Intention von solchen Läden wie dem o.g. ist, dann habe ich
persönlich auch keinerlei Verständnis für solche Beschwerden.

Es ist ja normal, dass man sich möglichst nah am Hotspot aufhält. Wenn dann
noch eine Radialantenne verwendet wird, ist es sowieso unvermeidlich dass
man links und rechts vom Laden kaum noch ein Signal hat, was wiederum zum
besagten Effekt führt.

Eventuell wäre eine Sektorantenne hier zielführender, jedoch muss dazu ein
Kabel samt Befestigungsmaterial an der Fassade montiert werden. Ich glaube
nur die wenigsten Besitzer sehen hier den Arbeitsaufwand für ein gratis
WLAN als gerechtfertigt.

Zusammengefasst bin ich der Ansicht, dass hier 2 völlig unterschiedliche
Interessen vorliegen und man sich daher gründlich überlegen sollte, ob
freifunk oder ein Gästewlan betreibt.

- Julian

Am 12.06.2017 05:08 schrieb "Tobias Claren" <tobias_claren at live.de>:

Es wäre interessant eine Liste solcher Orte online zu stellen, die wegen
solcher Probleme oder „Probleme“ deaktiviert wurden.
So können sich auch andere aus der Region um Alternativen Gedanken machen,
und evtl. sogar selbst einrichten.







*Von: *Manuel S. <manschmidt at googlemail.com>
*Gesendet: *Freitag, 9. Juni 2017 14:46

*An: *freifunk-bonn at lists.kbu.freifunk.net
*Betreff: *Re: [Freifunk-Bonn] Nutzung Freifunk - Gewerbetreibende sehen
Beeinträchtigung



Hallo,

auch bei uns in der Eifel gab es einen Knoten der wegen zu starker Nutzung
durch Geflüchtete abgeschaltet wurde. Wahrscheinlich wär es kein Problem
gewesen, wenn die Nutzer Deutsche gewesen wären... Egal. Der Knoten
versorgte einen Flurbereich und war nur in ca. 3m Umkreis nutzbar (fieses
Metallgebäude). Die Stadt hat den Knoten nach der ersten Beschwerde
abgeschaltet anstatt mit uns nach einer Lösung zu suchen.



Umgekehrt gab es auch schon Knotenbetreiber die erkannt haben das man
einfach eine größere Fläche versorgen muss, um eine zu starke
Nutzeraggregation zu vermeiden. Das ist IMHO auch der Ansatz, der am
Erfolgversprechensten ist.



Cheers,

Arwed







Am 9. Juni 2017 um 14:04 schrieb Roman Arntz <roman.arntz at freifunk-
koenigswinter.de>:

Guten Morgen,

wir hatten das selbe Problem in Königswinter. Hier standen die Wlan Nutzer
vor den Tischen (im Außenbereich) eines Restaurants. Als die Zahl der  dort
stehenden Wlan Nutzer immer weiter zunahm, wurde das Freifunk Wlan
abgeschaltet. Der Inhaber des Restaurants befürchtete weniger Kundschaft,
wenn sich Gäste nicht an Tische setzen, wo Männer drum herum stehen.



Es handelte sich um den ersten und damit einzigen offenen Wlan Zugang in
der Fußgängerzone.



Es wäre vielleicht ein Lösungsansatz, wenn wir zu erst einen öffentlichen
Platz/Bereich mit Wlan versorgen, welcher auch für Menschen attraktiver
ist, die auf unsere Hotspots angewiesen sind.

Ist das Freifunk Wlan vor dem Rathaus dann auch noch schneller (nicht
gedrosselt) als zwischen den Tischen vor einer Pizzeria, sind hoffentlich
alle zufrieden.



Gruß

Roman








Am 09.06.2017 um 09:05 schrieb Julian Zielke <jzitms at gmail.com>:

Hi,



Verstehe ich das richtig, dass sich Leute beschweren weil sie sich vor
deren Läden auf öffentlichen Plätzen aufhalten, um den freifunk Zugang
dieser Läden zu nutzen?



Oder geht es um Läden, welche sich im Funkbereich befinden und selber
keinen knoten betreiben?



Im ersten Fall sollten diese Läden sich entscheiden, ob sie freifunk wollen
oder ein Gästewlan. Letzteres geht aber nicht mit dem Freifunk Projekt
einher.



Ist letzteres der Fall dann haben sie einfach Pech.



Gruß,

Julian





Am 09.06.2017 06:18 schrieb "qatuno" <qatuno at gbox.work>:

Hallo FreiFunk.


Es wird in der Innenstadt Euskirchen von *Betreibern der Router der Nutzen

für ihre Geschäftsflächen in Zweifel gesogen.

Dies aus Gründen der Nutzung durch Geflüchtete, welche sich vor den

Geschäftsflächen aufhalten und das FreiFunk Angebot nutzen.


Die Ansichten gehen aber auseinander. Gibt es *Betreiber

die die humanitäre Leistung verstehen und weiter anbieten wollen.


(mag dieses schon bekannt sein, möchte ich dennoch darauf hinweisen, da
mir dies

bekannt gemacht wurde und ich diese Entwicklung negativ werte)


qatuno




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