[Freifunk-Bonn] [OT] Verhalten auf einer/dieser Mailingliste (1)

KK freifunk at 2be.cc
Fr Jan 30 21:54:38 CET 2015



Am 30.01.2015 um 21:23 schrieb Johannes Hubertz:

> Das ist nicht wichtig. Wicht wäre Disziplin bzw. Selbstdisziplin.

wobei die Zahl derer, die darunter andere Vortellungen haben, dann auch
zunimmt, d.h. die Reibungspunkte nehmen zu und die Fristration der anderen.

>> Ausserdem wird die Zahl an sich zunehmen.
> 
> Gut so. Um so dringender sind Beispiele für "Guten Umgang und fasse dich
> kurz"

s.o.

> Das ist einfach nur Unsinn. Es gibt Mailinglisten mit zehntausenden von
> Benutzern, die sich zumeist, aber nicht nur, lesend beteiligen.
> Derartige Listen gibt es schon sehr lange, d.h. da kann man sich nicht
> mit Neuling herausreden. [*]  Derartige Listen gibt es viele, z.B. im
> Debian-Umfeld, im StrongSwan-Umfeld und im LaTeXe-Umfeld, die ich aus
> persönlicher Nutzung langjährig geniesse.

alles Listen, die sich an "Freaks" wenden, also eine bestimmte "Elite",
wenn eine Liste aber "public" für jedermann (Niveau und Interesse und
Erfahrung etc.) wird, kann man sie mit solchen Soziallisten nicht
vergleichen; dann sind die sozialen und psychologischen Gegebenheiten
anders.

P.S.: Es beginnt schon damit, dass sich Liuuxer (im Technischen) und
Macuser (im Grafischen) selbst den Anderen gegenüber (zumindest
unterschwellig) als "fitter" ansehen (teils berechtigt) und auf die
"dummen" Windowsuser quasi "herab blicken", während umgekehrt
Windowsuser oft bei den Worten "Linux" schon die Ohren zuklappen,
allenfalls bei "Mac" mit einer gewissen Achtung reagieren (einfach, weil
Macs teuer und für viele jenseits der real Möglichen sind).

Kommen dann noch Belehrungen im Oberlehrer-Stil, ist Exit und Tschüss
die Folge, und das kann nicht erwünscht sein, weil damit die
Kommunikations-Erreichbarkeit verloren geht.

Im Grunde ist es immer so, wie ich bei Webseitengestaltung predige:
zuerst die Frage stellen, "wen will ich erreichen", dann gestalten.
D.h. wenn ich "alle/jeden" definiere, darf ich keine aufwendige Grafik
oder andere Ansprüche an die Browsereinstellung nehmen, sondern muss
sicher stellen, dass mit jedem Browser und jeder Einstellung die Seite
lesbar ist. Andernfalls hab ich mein Ziel verfehlt, gleich, wie
schön/toll die Seite gemacht ist.

Hier ist es ebenso, in anderer Hinsicht. Also erst definieren, wer soll
erreicht werden, dann danach operieren. Nicht umgekehrt. Nicht der
Visitor hat sich anzupassen, sondern der Publizierende.

Gruss,
KLaus



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